In der Affäre um den Umgang des früheren US-Präsidenten Donald Trump mit geheimen Regierungsunterlagen sind Ermittler auf belastende Tonaufnahmen gestoßen. Ermittler fanden auf seinem Anwesen in Mar-a-Lago nicht nur heikle Dokumente, sondern auch eine Tonaufnahme aus dem Sommer 2021. In dieser Aufnahme soll Trump den Besitz eines als geheim eingestuften Pentagon-Dokuments eingeräumt haben. Zudem habe er deutlich gemacht, dass ihm bewusst sei, nach dem Verlassen des Weißen Hauses vertraulich eingestuftes Material mitgenommen zu haben.
Trumps Argumentation, er habe jegliches Material, das nach dem Ausscheiden aus dem Amt bei ihm gefunden worden sei, zuvor freigegeben, könnte dadurch begraben werden. Nach monatelangen Versuchen des Nationalarchivs Papiere von Trump aus dessen Amtszeit zu bekommen, übergaben Trumps Anwälte schließlich Dokumente. Wie sich nun bei der FBI-Durchsuchung in Mar-a-Lago herausstellte jedoch längst nicht alle.