Laut einigen Experten hat Russland seine Taktik im Krieg gegen die Ukraine geändert und setzt nun hauptsächlich auf psychologischen Terror für die ukrainische Zivilbevölkerung. Zu dem Schluss ist das „Institute for the Study of War“ nach den russischen Drohnenangriffen auf die Ukraine gekommen.
Demnach hätten die Shahed-136-Drohnen eine Bombenlast von etwa 40 Kilogramm. Dies sei dreimal so viel wie das Standardprojektil M795 155mm einer Artillerie. Das betonte der US-Militäranalyst Brett Friedman. Laut Friedmans Schätzung hätten die fünf iranischen Drohnen, die Kiew beschossen hatten, so viel Schaden angerichtet wie 15 Artilleriegeschosse.
Derartige Angriffe bedeuten große Schäden für die zivile Infrastruktur und meist auch viele Verletzte und Tote. Der militärische Effekt sei dabei jedoch gering, so der Experte. Laut Friedman werde Russland auch in Zukunft auf Drohnen setzen, um zivile Gebiete zu beschießen und so den psychologischen Druck auf die Ukraine zu erhöhen.