Die Bedrohung durch Cyberangriffe in Deutschland verschärft sich seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine. Bereits im vergangenen Herbst habe man in Teilen eine „Alarmstufe Rot“ ausrufen müssen.
Darüber berichtet der Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik, Arne Schönbohm. Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine habe sich die Lage zunehmend verschlechtert. Doch eine zentral gesteuerte Kampagne sei derzeit nicht zu erkennen.
Es gebe aber eine erhöhte abstrakte Gefährdung, so der BSI-Chef. Der Angriff Russlands berge auch die Gefahr eines Kollateralschaden. In der Vergangenheit wurde der vom ukrainischen Militär genutzten Satellitendienst KA-SAT von Viasat angegriffen.
Deutsche Betreiber von Windkrafträder wurden auch in Mitleidenschaft gezogen. Dies geschah, weil die Fernwartung der Windanlagen ebenfalls über KA-SAT lief.