Ein Gericht auf den Fidschi-Inseln hat bezüglich der russischen Megajacht „Amadea“ eine Entscheidung getroffen. Das 300 Millionen Euro teure Jacht wird von Lautoka in die USA verlegt. Das Schiff soll dem Oligarchen, Suleiman Kerimow, gehören. Er ist von den westlichen Sanktionen betroffen.
Ziel der USA ist, so viele Jachten und andere Wertgegenstände zu bekommen, um den Druck auf Russlands Präsident Putin zu erhöhen. Der eingetragene Eigentümer, die Millemarin Investments, hat sich dagegen aber bislang gewehrt. Ein letzter Einspruch scheiterte nun.
Die USA glauben allerdings, dass hinter der Firma Kerimow steckt. Das Gericht entschied nun, es sei im Interesse der Fidschis, dass das Schiff aus dem Hafen verschwindet. Es verursache für die Regierung hohe Kosten, wenn es dort ankert.