Trotz großer Bemühungen können russische Behörden die Massenflucht wehrfähiger Männer nur schwer verhindern. So würden die vor der Teilmobilmachung fliehenden Russen ihre Einberufung teilweise an der Grenze ausgehändigt bekommen.
Das berichtet der „ntv“-Reporter Rainer Munz, der aus Moskau berichtet. An der georgisch-russischen Grenze gebe es demnach einen mobilen Mobilisierungspunkt. Dort bekämen die fliehenden Russen direkt ihren Mobilisierungsbescheid ausgehändigt.
Laut Munz seien seit Bekanntgabe der Teilmobilmachung alleine rund 98.000 Russen nach Kasachstan gereist. Der Reporter berichtete außerdem davon, dass die eingezogenen Reservisten nur extrem schlechte Ausrüstung und mangelhaftes Training bekämen.