Am Flughafen München wurde ein Reisender festgehalten, der versuchte einen lebendigen Albino-Alligator nach Singapur zu schleusen. Der Alligator war bis auf die freigelassenen Nasenlöcher in Frischhaltefolie, in einem viel zu kleinem Koffer eingewickelt. Die Bayerische Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen meldete das Reptil habe eine Länge von einem Meter.
Das Tier befand sich in einem lebensbedrohlichen Zustand. Schließlich wurde der Alligator von den Zollbeamten in eine Reptilien-Auffangstation in München überwiesen. Dort verbessert er seinen Zustand stetig. Auf den Fluggast aus den USA kommt nun wegen des Verstoßes gegen das Arten- und Tierschutzgesetz ein Strafverfahren zu. Albino-Alligatoren haben in Asien einen Wert von bis zu 75.000 Euro und sich demnach sehr begehrt.