Auf dem Hinterhof des Wagner-Hauptquartiers in St. Petersburg soll der russische Inlandsgeheimdienst FSB vier Milliarden Rubel in bar gefunden haben. Das bekräftigt die „Welt“ unter Berufung auf russische Quellen. Der Wagner-Chef befindet sich seit seinem Putschversuch im belarussischen Exil. Dieser hat offenbar auch bereits zugegeben, dass das gefundene Geld ihm gehöre. Zudem behauptet Prigoschin, dass er die beachtliche Summe vom Kreml erhalten habe. Das Geld sei eine Soldzahlung für seine Streitkräfte gewesen.
Auch Hinterbliebene der Söldner sollten Kompensationszahlungen von diesem Geld erhalten. Der Wagner-Chef hatte bereits in einer Mitteilung kundgetan, dass er den Sold in bar ausbezahle. Seit Beginn der Invasion in der Ukraine soll es in Russland Mengen an Bargeld geben. Vertraut man auf das Wort von Prigoschin, dann dient es wohl dem angegebenen Zwecke. Jedoch ist es schwer zu sagen, woher das Geld wirklich kommt. Einblicke in russische Wirtschaftsdaten gebe es immer weniger.