Die Nord-Stream-Gaspipelines wurden laut einer Quelle aus dem britischen Verteidigungsbereich mit einer russischen Unterwasser-Drohne gesprengt. Das ganze sei „vorsätzlich und geplant“ geschehen. Der russische Sprengsatz sei schon vor Wochen ins Meer geworfen worden, berichtet die britische Zeitung „The Times“.
Die Sprengladung wurde demnach in einer Unterwasser-Drohne platziert, welche dann die einzelnen Sprengkörper entlang der Pipeline absetzte. Ein solche Drohne kann von einem kleinen Schiff, etwa einem Fischerboot, heimlich und unbemerkt zu Wasser gelassen werden.
Verschiedene Experten gehen inzwischen von einer gut geplanten Sabotage aus. Der CDU-Verteidigungsexperte Roderich Kiesewetter sagte zum „RedaktionsNetzwerk Deutschland“, dass Russland mit dieser Aktion Bedrohung und Unsicherheit schüren wolle. Der Kreml hat sich bisher nicht zu den Vorfällen geäussert.