Der französische Energieversorger Engie soll ab sofort noch weniger Erdgas aus Russland geliefert bekommen. Nach eigenen Angaben sei das Unternehmen vom russischen Gazprom-Konzern informiert worden, dass im Laufe des Tages die Lieferung gedrosselt werde.
Demnach solle es Unstimmigkeiten bei der Anwendung von Verträgen geben. Bereits seit Beginn des Krieges in der Ukraine sind die russischen Gaslieferungen erheblich zurückgegangen. Zuletzt beliefen sie sich auf monatlich etwa 1,5 Terawattstunden.
Nach eigenen Angaben versorgt Engie Kunden in Europa mit mehr als 400 Terawattstunden pro Jahr. Das Unternehmen versicherte, man habe sich ausreichend Gas gesichert, um seine Verpflichtungen und den eigenen Bedarf erfüllen zu können.