Das Parlament in der Slowakei ist von einem Hackerangriff komplett lahmgelegt worden. Nach dem Ausfall aller Computersysteme unterbrach der Parlamentspräsident Boris Kollar die laufende Sitzung der Abgeordneten in der Hauptstadt Bratislava.
Nachdem klar wurde, dass es sich um einen Hackerangriff handelte, vertagte sich das Parlament auf den 8. November. Neben Technik für die Abstimmungen waren auch Telefonverbindungen von der Störung betroffen, wie Kollar dem Nachrichtensender „TA3“ berichtete. Selbst die Registrierkasse der Parlamentskantine war ausgefallen.
Bisher ist noch völlig unklar, wer hinter dem Angriff auf das Parlament steckt. Der rechtspopulistische Parlamentspräsident Kollar versprach eine fieberhafte Suche nach den Tätern und Hintergründen des Angriffs.