Beim Traktorenhersteller Fendt steht die Produktion nach einem Hackerangriff still. Der Vorfall ereignete sich demnach im Stammwerk in Marktoberdorf im Allgäu. Nach Informationen der „dpa“ sollen daher am Montag die Bänder still gestanden haben. Der amerikanische Mutterkonzern AGCO teilte am Freitag mit, dass ein Angriff mit einer Art Erpressungssoftware mehrere Produktionsstandorte betreffe. Weitere Details wurden nicht bekannt.
Der Konzern teilte mit, dass man davon ausgehe, dass die Produktion für mehrere Tage beeinträchtigt sei. Am Standort Marktoberdorf beschäftigt Fendt nach eigenen Angaben etwa 4.300 Mitarbeiter. In Wolfenbüttel, Hohenmölsen, Feucht, Asbach-Bäumenheim und Waldstetten betreibt Fendt weitere Werke. Fendt ist seit über 90 Jahren im Traktor-Geschäft tätig. Seit 1997 gehört die Marke Fendt zum US-Konzern AGCO, einem der größten Agrarmaschinenhersteller der Welt.