Der schottisch-amerikanische Historiker Niall Ferguson traut der Ukraine einen Sieg im Krieg gegen Russland zu. Niall Ferguson in einem Interview mit dem „stern“: “ […] aber der Preis, den das Land dafür zahlt, ist sehr hoch. Es ist deshalb im Interesse der Ukraine, dass der Krieg nicht noch jahrelang andauert.
Der Professor an der Stanford-Universität hält die russische Teilmobilmachung für „verzweifelte Mätzchen eines gescheiterten Diktators“. Auch die wiederholten Atomwaffen-Drohungen hält der Historiker nur für Säbelrasseln. Putin habe auch nicht mehr den Status der Unantastbarkeit. Zudem könne sich Moskau auch nicht auf die Unterstützung der Chinesen verlassen. Niall Ferguson in einem Interview mit dem „stern“: „Bis jetzt hat China Russland nur mit Worten bewaffnet. Es tut nichts Bedeutendes, um Russland wirtschaftlich zu helfen, ganz zu schweigen von militärischer Unterstützung.“
Laut dieser Einschätzungen scheint die Lage für Putin immer ungemütlicher zu werden.