Der Iran hat seine erste eigene Hyperschallrakete vorgestellt. Das geht aus offiziellen Angaben hervor. Bei der Vorführung der Hyperschallrakete war Präsident Ebrahim Raisi anwesend. Die Rakete wurde auf den Namen „Fattah“ getauft und soll eine Geschwindigkeit von 16.000 bis 18.500 Kilometer pro Stunde erreichen können.
Das bedeutet, dass sie Ziele bis zu 1.400 Kilometer entfernt treffen kann, so die staatliche Nachrichtenagentur „Irna“. Zuvor äußerte der Westen Bedenken über das iranische Militär- und Raketenprogramm. Er sehe eine Gefahr für den Nahen Osten und die Golfregion entstehen. Teheran jedoch betont, dass das Programm rein für die Verteidigung von zivilen Zwecken ins Leben gerufen wurde. Die Schnelligkeit einer Hyperschallrakete macht es Luftabwehr-Systemen schwer, sie rechtzeitig zu erkennen. Die „Fattah“ sei ein „generatorischer Sprung“, berichtet das staatlich iranische Fernsehen.