Ein Kommandant der Terrororganisation „Islamischer Staat“ soll sich in Deutschland aufhalten. Das geht aus Gerichtsunterlagen hervor, die „t-online.de“ vorliegen. Das Bundesamt für Verfassungsschutz soll den Hinweis auf den Mann gegeben haben. Die Wohnung des Mannes wurde wohl bereits zweimal auf Anweisung des Generalbundesanwalts durchsucht. Man konnte jedoch keine Beweismittel finden.
Aus einem Behördenzeugnis geht hervor, dass „aus nachrichtendienstlichem Aufkommen“ festgestellt wurde, dass sich der Mann in Syrien dem IS angeschlossen haben soll. Demnach soll er an der Seite der „Freien Syrischen Armee“ um die Stadt Manbij gekämpft haben. Der IS gewann die Schlacht und folterte wohl zurückgebliebene Soldaten. Der Verdächtige streitet bis heute ab ein Teil der Terrororganisation zu sein. Mit seiner Klage gegen die Durchsuchungen scheitere er jedoch am Bundesgerichtshof.