Der Islamischer Staat reklamierte den am Montag verübten Bombenanschlag auf die russische Botschaft in Kabul für sich. Bei dem Attentat sollen in der afghanischen Hauptstadt sechs Menschen getötet worden sein, zwei davon waren Botschaftsmitarbeiter.
Demnach habe ein IS-Anhänger seinen „Sprengstoffgürtel in einer Menschenansammlung gezündet, in der sich russische Botschaftsangestellte befanden“. Das gab die Terrormiliz Islamischer Staat bei Telegram bekannt.
Ein Sprecher des afghanischen Innenministeriums fügte auf Twitter hinzu, dass vier weitere Zivilisten gestorben seien. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte in Moskau, die „terroristische Tat“ sei „völlig unannehmbar“.
Nach dem Attentat vermeldete der russische Außenminister Sergej Lawrow eine Erhöhung der Sicherheit rund um die Botschaft. Dafür nehme man auch die Hilfe „des afghanischen Geheimdienstes und der Gegenspionage“ an.