In Berlin haben Aktivisten der „Letzten Generation“ mit einem Feuerwehrauto gegen die Verkehrspolitik von Verkehrsminister Volker Wissing protestiert. Die Gruppe kritisiert die umstrittenen CO2-Einsparpläne des Ministers sowie seine Blockadehaltung beim geplanten Aus für Neuwagen mit Verbrenner-Motor.
Um ihrer Forderung, Wissing müsse endlich zur Vernunft kommen, Nachdruck zu verleihen, hat die Gruppe dem Verkehrsministerium am Dienstag eine „kalte Dusche“ verpasst. Neben Wasser war auch eine kupferfarbene Flüssigkeit involviert, mit der dem Verkehrsministerium ein neuer „Anstrich verpasst“ wurde, so ein Polizeisprecher. Laut einem Feuerwehrsprecher stamme das Fahrzeug nicht aus dem Bestand der Berliner Feuerwehr, sondern sei offenbar von der „Letzten Generation“ angemietet. Die Polizei ermittelt nun gegen sechs Klimaaktivisten, unter anderem wegen Sachbeschädigung und Verstoßes gegen das Versammlungsfreiheitsgesetz.