Insider behaupten, dass der vom russischen Kommandeur angeordnete Rückzug aus der Region Cherson genau nach einer Checkliste des Kremls laufen soll. Demnach versuche Russland seiner Bevölkerung den Rückzug positiv und als aktuelle Entscheidung zu verkaufen.
So behauptete Surovikin, dass die russischen „Verluste an der Front in Cherson sieben bis achtmal geringer als die des Feindes“ seien. Die Entscheidung für einen Rückzug aus der Region sei nicht einfach gewesen, werde aber viele Leben russischer Soldaten retten, so der Armeegeneral.
Wie die Zeitung aus Kremlkreisen erfahren haben will gibt es eine regelrechte „Checkliste“ für die russische Propaganda zum Rückzug. Wie die Zeitung aus Kremlkreisen erfahren haben will gibt es eine regelrechte „Checkliste“ für die russische Propaganda zum Rückzug. Die Betonung der Heldenhaftigkeit russischer Soldaten, deren Leben es zu schützen gelte, könnte eventuelle Kritiker besänftigen, so der Plan des Kremls.
Ein weiterer Kreml-Insider erklärt, dass der Rückzug in Cherson auch eine Vorbereitung auf weitere Verhandlungen mit der Ukraine sei. Demnach werde es diese Verhandlungen aber nicht „in naher Zukunft“ geben. Sollte es dazu kommen, würde wohl vorerst ein temporärer Waffenstillstand diskutiert werden. Laut Meduza glaube der Kreml daran, dass die Verhandlungen auch ohne Putin und Selenskyj stattfinden könnten.