Experten des US-amerikanischen ISW sehen eine „zunehmende Demoralisierung“ der russischen Streitkräfte und ihrer Verbündeten. Das „Institute for the Study of War“ beobachtet Proteste der zwangsmobilisierten Soldaten aus den Volksrepubliken Luhansk und Donezk.
In einem Video appelliert ein Soldat des Infanteriebataillon an den Chef der Donezker Volksrepulik, Denis Puschilin. Das Bataillon habe nach Verlusten an der Front in Mariupol mit seiner Moral zu kämpfen. Neben den moralischen Problemen käme die körperlicher Erschöpfung hinzu. Laut ISW ist der Videoappell deckend mit mit zahlreichen Berichten ukrainischer und westlicher Quellen.
Sie berichteten, dass Stellvertreterkräfte größtenteils zwangsmobilisiert werden. Dabei seien sie schlecht ausgebildet und haben leiden an schwindender Moral. Die Bereitschaft der Soldaten, ihre Unzufriedenheit öffentlich zu äußern, sei dennoch bemerkenswert.