Nach seiner Niederlage im Gebiet Charkiw versucht der Kreml nun etliche neue Soldaten heranzuschaffen. Laut dem US-amerikanischen Think Tank Institute for the Study of War (ISW) reagiert der Kreml dabei mit einer „Kryptomobilisierung“.
Es ist seltsam, denn „anstatt die Bedingungen für eine allgemeine Mobilisierung zu schaffen“ gehe Russland den schwierigeren Weg. Unterdessen forderte auch der tschetschenische Führer Ramsan Kadyrow alle russischen Verwaltungseinheiten auf, sich selbst zu mobilisieren. Demnach solle man nicht darauf warten, bis der Kreml den Ausrufung des Kriegsrechts verlauten lässt.
Und auch die russische Propagandistin Margarita Simonyan versucht zur Kampfbereitschaft zu überreden. Im Fokus ihrer Argumentation stehe, dass man sich freiwillig an den Kriegsanstrengungen beteiligen sollte.