Im schwer umkämpften Sjewjerodonezk sind wohl seit Kriegsbeginn rund 1.500 Menschen getötet worden. Darunter seien sowohl Soldaten als auch Zivilisten, sagt der Chef der lokalen Militärverwaltung, Olexandr Strjuk.
Viele Menschen seien zudem aus der ostukrainischen Stadt geflüchtet. Ursprünglich gab es dort 130.000 Einwohnern. Nun sei nur noch rund ein Zehntel dort. Der Gouverneur des Luhansker Gebiets, Serhij Hajdaj, berichtet zudem von vier Toten durch Beschuss auf ein Wohnviertel am Vortag.
Die Großstadt zählt zu den letzten Teilen von Luhansk in der Ostukraine. Diese wird größtenteils schon von der russischen Armee kontrolliert.