Russische Hacker haben ein gigantisches Netzwerk aufgebaut, um Kriegspropaganda zu verbreiten. Dabei verstecken sich die Programmierer hinter perfekt nachgebauten Nachrichtenseiten von großen deutschen Medienhäuser wie „Bild“ oder „Spiegel“. Um die Propaganda-Botschaften breit zu streuen erstellten die Hacker mehr als 1630 Fake-Accounts und über 700 Profile auf Facebook, Instagram und Telegram.
Diese Informationen stammen von Ben Nimmo, der die Cyberattacken mit seinem Team aufgedeckt hat. Nimmo ist der Leiter der globalen Bedrohungsanalyse bei Meta. Ben Nimmo: „Wir haben ein großes Netzwerk zerschlagen, das seinen Ursprung in Russland hatte und vor allem auf Deutschland, aber auch auf Frankreich, Italien, die Ukraine und das Vereinigte Königreich abzielte, wobei der Krieg in der Ukraine im Mittelpunkt der Berichterstattung stand.“ Russland habe in diesem Cyberkonstrukt alleine für Werbung rund 105.000 US-Dollar investiert.