Es gibt Neuigkeiten im Fall des missglückten Attentats auf die argentinische Vizepräsidentin Cristina Kirchner. Der mutmaßliche Schütze, Fernando André Sabag Montiel habe die Tat wohl mit seiner Freundin Brenda Uliarte geplant.
Sie werden beschuldigt, Kirchner „geplant und mit vorheriger Absprache“ töten haben zu wollen, laut „Telam“. Derzeit sitzen Montiel und Uliarte, die am Sonntag festgenommen wurde, in Gewahrsam.
Zuvor trat sie im TV auf und zeigte sich fassungslos über die Tat ihres Partners. Zudem gab sie an, dass sie ihn 48 Stunden vor dem Angriff nicht mehr gesehen habe. Doch Überwachungskameras widerlegten die Angaben – sie waren am Tag vor dem Attentat zusammen.
Montiel wollte am Donnerstag mit einer Schusswaffe auf Kirchner schießen, als die Ex-Staatschefin vor ihrer Wohnung in Buenos Aires aus dem Auto ausstieg. Aufgrund technischer Gründe gab die Waffe aber keinen Schuss ab.
Kirchner befindet sich inmitten eines Korruptionsprozesses. Ihr werden öffentliche Ausschreibungen in Santa Cruz zur Last gelegt. Die Staatsanwaltschaft forderte in der vergangenen Woche eine zwölfjährige Freiheitsstrafe und ein lebenslanges Ämtersperre für die Vizepräsidentin.