Der Moskauer Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt hat Russland verlassen. Zuvor verlangten die russischen Behörden seine Unterstützung für die „Spezialoperation“ in der Ukraine. Die Führung spricht von einer „Spezialoperation“ im Nachbarland. Sie soll zur „Entnazifizierung“ und „Demilitarisierung“ der Ukraine dienen. Die Führung spricht von einer „Spezialoperation“ im Nachbarland. Sie soll zur „Entnazifizierung“ und „Demilitarisierung“ der Ukraine dienen.
Der Geistliche habe aber einen Zuspruch verweigert und sich danach ins Exil begeben. Das schreibt eine Verwandte des Oberrabbiners, Avital Chizhik-Goldschmidt, auf Twitter. Er und seine Frau Dara Goldschmidt seien im März zwei Wochen nach Beginn des Kriegs nach Ungarn ausgereist. Dort wollten sie Geld für Flüchtlinge in Osteuropa sammeln. Danach reisten sie nach Israel. Pinchas Goldschmidt ist seit 1993 Oberrabbiner in Moskau und leitet auch die europäische Rabbinerkonferenz.