Nach den Explosionen auf der russischen Halbinsel Krim informiert Moskau über die Festnahme von sechs Männern. Die Festgenommenen gehörten der islamistischen Vereinigung Hizb ut-Tahrir an, teilt der russische Inlandsgeheimdienst FSB mit.
Die Gruppierung gilt in Russland als terroristische Organisation und ist deshalb verboten. Ein direkter Zusammenhang zu den Detonationen des Munitionslagers auf der Krim wird aber nicht explizit genannt. Jedoch sollen einige Festnahmen sollen in der Stadt Dschankoj getätigt worden sein. Diese liegt nur unweit des explodierten Depots.
Bereits seit der Annexion im Jahr 2014 werden immer wieder ukrainische Krimtataren wegen des Vorwurfs einer Hizb-ut-Tahrir-Mitgliedschaft inhaftiert und verurteilt.