Anfang Oktober twitterte der SpaceX- und Tesla-Chef Elon Musk seinen umstrittenen Friedensplan für die Ukraine. Nun weist er einen Bericht zurück, wonach er sich mit Wladimir Putin abgestimmt hat. Der US-Politikexperte Ian Bremmer hatte in einem Newsletter seiner Beratungsfirma „Eurasia Group“ behauptet, Musk habe ihm von seinem Gespräch mit Putin erzählt.
Das stimme nicht, twitterte Musk am Dienstag. Er habe nur einmal mit Putin gesprochen, und das sei vor etwa 18 Monaten zum Thema Raumfahrt gewesen. Bremmer beharrte auf seinen ursprünglichen Aussagen. „Elon Musk sagte mir, er habe mit Putin und dem Kreml direkt über die Ukraine gesprochen“, twitterte er. Der 52-Jährige betonte, ehrlich in seinem wöchentlichen Newsletter zu sein, auch in dieser Woche sei das nicht anders gewesen. Musk zweifelte seine Vertrauenswürdigkeit an: „Niemand sollte Bremmer trauen“, twitterte er daraufhin.
Der Kreml befürwortete Musks Suche „nach einem friedlichen Ausweg aus dieser Situation“. Zumindest er wolle Frieden in Übereinstimmung mit den Bedingungen Russlands. Musk sagte, er unterstütze die Ukraine nach wie vor sehr, sei aber überzeugt, dass eine massive Eskalation des Krieges großen Schaden anrichte.