Magenblutungen in 1120 Metern Tiefe
Der amerikanische Forscher Mark Dickey konnte gerettet werden, nachdem er neun Tage lange lebensbedrohlich erkrankt in einer türkischen Höhle feststeckte. Mit einem internationalen Forscherteam war Dickey in die Morca-Höhle in der Nähe der türkischen Mittelmeerküste geklettert. In 1120 Metern Tiefe hatte er aufgrund eines Sturzes Magenblutungen bekommen.
Einsatzkräfte aus In- und Ausland reisten an
Seine Kameraden verständigten die Rettungskräfte und brachten ihn in ein Basislager in 1040 Metern Tiefe, wo er Bluttransfusionen erhielt. Um Dickey sicher aus der Höhle zu bringen, reisten 150 Einsatzkräfte aus dem In- und Ausland an. Sein Zustand stabilisierte sich, doch ein Ausstieg ohne Trage war unmöglich.
Rettung in Zentimeterarbeit
Schließlich wurde er in Zentimeterarbeit aus der Höhle getragen. Unter anderem musste die Trage mit einem Seil durch besonders enge Gänge in die Höhe gehoben werden. Nun soll der Forscher mit einem Hubschrauber in das nächstgelegene Krankenhaus gebracht werden.
