Ab dem 1. Januar 2023 verbieten die Niederlande den Besitz und Verkauf von Lachgas, das dann als verbotenes Betäubungsmittel gilt. Hintergrund ist die Sorge um die Gesundheitsrisiken für die zunehmende Zahl junger Menschen, die das Gas oft als Partydroge konsumieren.
Ausnahmen gelten weiterhin für das Gesundheitswesen und die Lebensmittelindustrie. So sind Ärzte berechtigt, das Gas als mildes Narkosemittel einzusetzen.
Der Missbrauch von Lachgas als Rauschmittel hat laut dem niederländischen Gesundheitsministerium in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Die Regierung erhoffe sich nun einen Rückgang des Konsums, der immer wieder bei Verkehrsunfällen eine Rolle gespielt hat.
