Im US-Bundesstaat Montana hat es ein vierjähriger Junge geschafft, zwei Tage lang allein in der Wildnis zu überleben. Der kleine Junge war am Freitag als vermisst gemeldet worden. Zuletzt hatte er mit seinem Hund im Garten gespielt, in der Nähe des Bull Lake.
Nach seinem Verschwinden suchte ein 53-köpfiges Team zu Fuß, mit Hunden, Drohnen, Hubschraubern und Booten das Gebiet ab. Doch vorerst gab es keine Spur von dem Vierjährigen. Gewitter und starke Regenfälle erschwerten die Suche nach dem Jungen. Hubschrauber könnten wegen der schwierigen Wetterverhältnisse nicht genug helfen, teilte das Büro des Sheriffs mit. Auch die Vegetation in dem Gebiet rund um den See habe die Suche „extrem schwierig“ gemacht. In der Nacht zum Samstag fiel die Temperatur sogar auf vier Grad ab.
Dann kam die Erlösung: Der vermisste Junge tauchte auf. Er wurde knapp vier Kilometer von dem Ort seines Verschwindens gefunden. Er trug einen Schlafanzug und hatte eine blutige Nase. Büro des Sheriffs: „Er war gut gelaunt und anscheinend gesund, obwohl er hungrig, durstig und unterkühlt war.“