Mit Blick auf die Weihnachtsfeiertage rechnet der ADAC mit viel Verkehr und Staus in Deutschland, vor allem im Südwesten und in Nordrhein-Westfalen. Wie der Verband in seiner Stauprognose am Montag mitteilte, müssen Reisende insbesondere an den beiden Tagen vor Heiligabend mit vollen Straßen rechnen.
„Wer auf dem Weg in den Weihnachtsurlaub den größten Staus entgehen möchte, sollte idealerweise den Donnerstag sowie den Freitag vor Weihnachten meiden“, so Holger Bach, Abteilungsleiter Verkehr und Umwelt beim ADAC Württemberg. Ende der Arbeitswoche würden laut Bach Pendler- und Urlaubsverkehr zusammentreffen. „Hinzu kommt, dass der Reiseverkehr in Richtung Alpenländer diesmal deutlich stärker ausfallen wird als in den vergangenen Corona-Jahren“, so Bach.
Mit Verkehrschaos sei mit Blick auf die Stauzahlen der letzten Jahre vor den anstehenden Feiertagen aber nicht zu rechnen. Für die Anreise empfiehlt der ADAC den Morgen des 24. Dezember, da man so „deutlich schneller und entspannter ans Ziel als am Freitag“ ans Ziel komme. Auch am ersten Weihnachtsfeiertag rechnen Experten mit weniger Verkehr. Am 26. Dezember soll es jedoch wieder enger auf den Straßen werden, da viele Menschen zurück reisen.
Die größten Staupotenziale in NRW gibt es hier: A1: Köln, Dortmund und Münster, A2: Dortmund und Bielefeld, A43: Wuppertal und Recklinghausen, Kölner Autobahnring (A1, A3 und A4). Zu den besonders staugefährdeten Strecken in Baden-Württemberg gehören: A6: Kreuz Weinsberg bis Dreieck Hockenheim und A8: Abschnitt Stuttgart bis Ulm. Außerdem sollten sich Reisende an den Grenzübergängen in die Schweiz und nach Österreich in Richtung Skigebiete auf Verzögerungen einstellen.