In diesem Sommer blieb Portugal noch von Waldbränden verschont. Doch jetzt gibt es gleich 36 Brandherde in den Wäldern des Landes, teilt der Zivilschutz mit. Nach verschiedenen Schätzungen verbrannten im beliebten Urlaubsland in den vergangenen Tagen zwischen 2.000 und 2.500 Hektar Wald.
Das entspricht einer Fläche von circa 2.800 bis 3.500 Fußballfeldern. Die Regierung in Lissabon kündigte am Wochenende ein erhöhtes Waldbrandrisiko an. Deshalb gilt seit Mitternacht im gesamten Land der dritthöchste Notstand.
Der Waldbrandgefahr war man sich seit Wochen wegen der anhaltenden Dürre bewusst. Die Natur trocknete zudem dank einer Hitzewelle mit Temperaturen von über 40 Grad völlig aus. Die Dürreperiode hält seit Samstag an und wird noch mindestens bis Donnerstag andauern.