In einem Supermarkt im bayerischen Buchloe, circa 50 Kilometer westlich von München, ist am Mittwochnachmittag ein Mann in einer Kartonagenpresse ums Leben gekommen.
Der Mann, der sich offenbar in einer psychischen Ausnahmesituation befand, gelangte unbemerkt in das Lager des Supermarkts und stieg dort in die Presse. Die Verletzungen, die der 37-Jährige in der Presse erlitt, waren so schwerwiegend, dass er noch vor Ort verstarb. Sein ungewöhnliches Verhalten war Mitarbeitern und Kunden des Supermarkts bereits zuvor aufgefallen. Nach Polizeiangaben war er sogar auf dem Parkplatz des Marktes in ein fremdes Auto eingestiegen und hatte bei Augenzeugen einen verwirrten Eindruck hinterlassen.
Die Polizei schließe sowohl einen Suizid als auch Fremdverschulden aus und vermute, dass der Mann versucht habe, sich in der Kartonagenpresse zu verstecken. Die Kriminalpolizei Kaufbeuren hat nun die Ermittlungen zur genauen Ursache des Vorfalls aufgenommen.