Im mexikanischen León sind nach Berichten bei einer Familienfeier mindestens sechs Menschen erschossen worden. Die Feier fand in der Nacht zum Sonntag in einer Wohnung statt, als plötzlich Bewaffnete das Feuer eröffneten.
Die Regierung des Bundesstaates Guanajuato verurteilt dieses Verbrechen zutiefst, schrieb Gouverneur Diego Sinhue auf Twitter. Medien berichten von einem Minderjährigen unter den Toten. Acht Menschen seien zudem verletzt worden.
Im Jahr 2006 begann der mexikanische Staat damit, den Drogenkrieg militärisch zu führen. Dieses Vorgehen löste eine Spirale der Gewalt aus, das bisher schon Hunderttausenden Menschen das Leben gekostet. Die Mordrate pro Einwohner ist dort rund 100 Mal so hoch wie in Deutschland.