Im Fall des in Brasilien vermissten britischen Journalisten Dom Phillips und des Indigenen-Experten Bruno Pereira herrscht Verwirrung. Der 57-jährige Phillips, der als freier Journalist für den britischen „Guardian“ schreibt, war zusammen mit Pereira im Javari-Tal nahe der Grenze zu Peru unterwegs.
Sie recherchierten für ein Buch über Gewalt gegen indigene Völker. Plötzlich verschwanden sie spurlos im Amazonas-Regenwald. Zuletzt wurden die beiden Männer am 5. Juni gesehen.
Am Montag informierte Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro dann, dass man bei der Suche menschliche Überreste fand. Nun gibt es aber viele widersprüchliche Aussagen über den Stand der Ermittlungen.
Phillips‘ Familie soll nach eigenen Angaben über den Fund von zwei Leichen informiert.Die brasilianische Bundespolizei wies das allerdings zurück. Die Suche nach den beiden vermissten Forschern laufe immer noch. In der gefährlichen Region sind Goldgräber, Wilderer und Drogenbanden aktiv.