Ein Bundeswehrsoldat hat bei der Frage nach seinem Geburtssort das „Königreich Preußen“ angegeben. Nun wird er in einen anderen Dienstgrad herabgesetzt, so ein Gericht in Leipzig.
Der Soldat soll nun ein Obermaat sein. Vorher soll er als Oberbootsmann gedient haben. Demnach soll er den Eindruck einer „hohen Identifikation mit der sogenannten Reichsbürgerbewegung erweckt“ haben. Zudem habe er seine Pflicht, für die freiheitlich-demokratische Grundordnung einzustehen, missachtet.
Das Truppendienstgericht beantragte daraufhin eigentlich die Entfernung vom Dienstverhältnis. Doch sein Vergehen soll reine „Provokationslust“ gewesen sein. Er sei wohl kein Verfassungsfeind. Dadurch einigte man sich auf die Herabstufung.