Fahrzeuge der Bundeswehr werden regelmäßig nach Tieren benannt. Damit soll ausgedrückt werden, was das Gerät besonders auszeichnet. Wiesel heißt etwa ein kleines, flinkes und wendiges Kettenfahrzeug. Der Biber ist ein Brückenlegepanzer. Mit ihm kann man Gewässer überwinden. Der Dachs kann sich mit seinem Baggerarm durch Erde wühlen.
Das erste Raubtier war der Kampfpanzer „Leopard“. Er kam 1965 auf den Markt. Sein Nachfolger ist der Leopard 2. Er wird auch „Raubtier auf Ketten“ genannt. Auf Leopard-Basis wurde der Büffel entwickelt. Er ist ein Unterstützungsfahrzeug im Kampf, das Instandsetzungsarbeiten und Bergungen durchführen kann.
Der Gepard ist ein Flugabwehrpanzer. Er hat ein Radarsystem mit 15 Kilometern Reichweite. Auch die Marine benannte eine Schnellbootklasse nach dem schnellen und kraftvollen Raubtier. Als besonders flexibel gilt der Marder. Der Schützenpanzer kann alle feindlichen Fahrzeuge und Infanteristen bekämpfen. Dabei passt er sich – ähnlich wie das kleine Raubtier – dem Gelände an, in dem gekämpft wird.