Die Airline Easyjet streicht zwischen Juni und August täglich rund zwölf Flüge von und nach Berlin. Damit fallen im Sommer etwa 1000 Verbindungen weg. Die Airline begründete die Maßnahme auch mit einem ungewöhnlich hohen Krankenstand. Auch andere Airlines sind von den Problemen betroffen und dünnen ihren Flugplan stark aus, um einen stabilen Betrieb sichern zu können.
Vor allem bei den Bodendienstleistern gibt es einen enormen Personalmangel. In der Pandemie haben viele Beschäftigte die Branche gewechselt. Die Lufthansa teilte mit, dass alleine im Juli rund 900 Flüge in Frankfurt und München gestrichen werden. So sollen die Abläufe zu Spitzenzeiten wie an Wochenenden entlastet werden.
Auch die Lufthansa-Tochter Eurowings kappt mehrere hundert Verbindungen. „Nun wollen die Menschen wieder fliegen und es fehlt an allen Ecken und Enden Personal, um Flugzeuge abzufertigen, zu betanken, die Passagiere zu betreuen oder die Flugzeuge zu fliegen“, so die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit.