Die 25-jährige Deutsche Tamara K. gilt seit dem 25. Juli als vermisst, als sie den Jakobsweg von Oviedo nach Santiago de Compostela in Spanien bewältigen wollte. Laut spanischen Medien wurde sie zuletzt nach Feierlichkeiten im asturischen Grado gesehen, nachdem die Behörden bereits eine Suchaktion nach ihr gestartet hatten.
Stadtmitarbeiter hätten ihren Rucksack verlassen aufgefunden, in dem sich weder ihr Mobiltelefon noch ihre persönlichen Dokumente befunden haben sollen. Die Vermisste hat diese Gegenstände offenbar mitgenommen. Nach eigenen Angaben hatte die Familie erst kürzlich mit ihr Kontakt, der jedoch sehr kurz und einseitig gewesen sein soll. Inzwischen soll die Familie der Vermissten eine Belohnung von 100.000 Euro für Hinweise auf ihren Aufenthaltsort ausgesetzt haben, berichtet die spanische Zeitung „Marca“. Auch einen Instagram-Account und eine Facebook-Gruppe hat die Familie eingerichtet, wodurch Informationen über den Verbleib der 25-Jährigen gesammelt werden sollen.
Weil die Familie davon ausgeht, dass sich die 25-Jährige in einer hilflosen Lage befindet, soll die Suche nach ihr weitergehen. Die Vermisste hat laut ihrer Familie in den vergangenen Jahren nahe der portugiesischen Küstenstadt Porto gewohnt und wollte offenbar in Spanien Urlaub machen.