Die giftige Goldafterraupe breitet sich in Deutschland aus. Nachgewiesene Fälle sind auf Helgoland, in Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Oberbayern festgestellt worden. „Die Raupe des Goldafters hat wie der Eichenprozessionsspinner giftige Härchen und sollte deshalb ebenso gemieden werden.“ Für den Menschen gefährlich sind die feinen Raupenhaare.
Diese enthalten ein Nesselgift (Thaumetopoein), welches zu Juckreiz, Bläschen und Ausschlägen auf der Haut führen kann. Bei Symptomen helfen Hausmittel wie Aloe vera oder betäubende Cremes. Bei Hautausschlägen ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Die Raupe legt ihre Eier vorwiegend in Obstbäumen. Dazu zählen Birnen-, Apfel- und Pflaumenbäume. Auch in Bäumen wie Weißdorn, Schlehen und Eichen legt der Goldafter Eier.