Als eines der strengsten Länder der Welt hat Äquatorialguinea die Todesstrafe abgeschafft. Das berichtet der britische „Guardian“. Veröffentlicht wurde die Information im staatlichen Fernsehen. Präsident Teodoro Obiang Nguema Mbasogo hatte ein neues Strafgesetzbuch verabschiedet.
Ein dortiger Journalist bezeichnete das neue Gesetz am Ende einer Nachrichtensendung als „historisch für unser Land“. Die letzte offizielle Hinrichtung in dem kleinen Land erfolgte laut Amnesty International im Jahr 2014.
Allerdings gehen internationale NGOs und die UN davon aus, dass weiterhin regelmäßig Menschen verschwinden, willkürlich inhaftiert und gefoltert werden. Weltweit existiert laut „Länderdaten 2021“ noch in 92 Ländern die Todesstrafe.