Die Fluggesellschaft Easyjet verhängte eine zehnjährige Flugsperre gegen den Briten Kieran Harris, weil sie ihn mit seinem kriminellen Namensvetter verwechselt hatte.
Einen Tag vor seinem geplanten Spanien-Urlaub Ende Mai erhielt sein Kumpel eine E-Mail von Easyjet, in der ihm mitgeteilt wurde, dass Harris wegen „früheren störenden Verhaltens“ ein „zehnjähriges Flugverbot bis zum 15.03.2031“ erhalten habe. Zuvor, im Jahr 2022, hatte die Polizei Harris‘ Haus gestürmt und festgestellt, dass es sich um die falsche Person handelte. Laut Harris‘ Mutter Sheena erklärten die Beamten ihm, dass es noch jemanden mit seinem Namen und demselben Geburtsdatum gebe, der ein Verbrechen begangen habe. Demnach wurde ein Mann gesucht, der zuvor wegen aggressiven und beleidigenden Verhaltens auf einem Easyjet-Flug im Jahr 2021 zu zwölf Wochen Gefängnis verurteilt worden war.
Inzwischen hätten sich sowohl Easyjet als auch die Metropolitan Police bei dem unschuldigen Harris entschuldigt, und er dürfe wieder mit Easyjet fliegen. Allerdings habe der 21-Jährige „definitiv“ keine Lust mehr auf Flüge mit Easyjet. Zudem denke er darüber nach, seinen Namen zu ändern – um auf Nummer sicherzugehen.