US-Behörden haben bei der Durchsuchung einer russischen Luxusjacht womöglich ein wertvolles Fabergé-Ei gefunden. Das berichten mehrere US-Medien übereinstimmend. Zum Besitzer des beschlagnahmten Schiffes machte die US-Generalstaatsanwältin Lisa Monaco keine Angaben.
Laut „CNN“ soll es sich um die Jacht „Amadea“ des Oligarchen Suleiman Kerimow handeln. Sie ankert aktuell in der Bucht von San Diego. Die Jacht hat einen Wert von 300 Millionen US-Dollar, also rund 294 Millionen Euro.
„Wir haben einige wirklich interessante Dinge gefunden … wir haben ein Fabergé-Ei […] auf einer dieser Jachten gefunden, es wird also immer interessanter“, so die Generalstaatsanwältin Lisa Monaco gegenüber dem „Guardian“. Von den 52 bekannten Fabergé-Eiern gelten derzeit sechs als verschollen.
Die Kunstwerke wurden ab 1885 in der Werkstatt des russischen Goldschmieds Peter Carl Fabergé in St. Petersburg gefertigt. Bis zur russischen Oktoberrevolution 1917 befanden sich alle Eier im Besitz der russischen Zarenfamilie, heute werden viele von ihnen in Museen ausgestellt.