Nachdem dem Bekanntwerden zahlreicher Fälle von Salmonellen-Infektionen in Europa, hat Ferrero vorsorglich mehrere Produkte zurückgerufen. Die EU-Behörde ECDC hat nun wohl herausgefunden, auf welches Lebensmittel in der Schokolade die Bakterien zurückzuführen sind.
Laut der Behörde hängen die Salmonellen-Fälle möglicherweise mit der Verarbeitung von Buttermilch im betroffenen Werk zusammen. Die Fabrik im belgischen Arlon musste am 8. April schließen, da Behörden dem Unternehmen die Produktionslizenz entzogen. Weiterhin hätten die Untersuchungen der ECDC ergeben, dass Ferrero schon länger von den Salmonellen gewusst haben soll.
Demnach seien die Bakterien in einem Buttermilch-Tank erstmalig im Dezember 2021 festgestellt worden. Das Unternehmen habe daraufhin seine Hygienemaßnahmen umgesetzt und mehrere Proben entnommen. Nach negativen Salmonellen-Tests habe Ferrero die Schokoladenprodukte dann in Europa und weltweit vertrieben.