Am Samstag brach in einem Chemielager im westpolnischen Zielona Góra nahe der Grenze zu Brandenburg und Sachsen ein Feuer aus, das einen Großeinsatz der Feuerwehr auslöste.
Rund 200 Feuerwehrleute kämpften gegen das Feuer, das zu unkontrollierten Explosionen führte und eine weithin sichtbare Rauchentwicklung sowie meterhohe Stichflammen verursachte. Die Behörden rieten den Anwohnern, in ihren Häusern zu bleiben und Fenster sowie Türen geschlossen zu halten, um sich vor dem Rauch zu schützen. Eine Evakuierung sei zwar zunächst in Erwägung gezogen worden, Tests hätten jedoch ergeben, dass der Rauch keine lebens- oder gesundheitsgefährdenden Stoffe enthalten habe. Demnach handelte es sich um Kohlenwasserstoffe und verbrannte Erdölprodukte. Umweltministerin Anna Moskwa sagte nach einer Krisensitzung am Sonntag, dass dank der angemessenen Maßnahmen der Feuerwehr und anderer Einsatzkräfte keine Gefahr für die Gesundheit und das Leben der Anwohner bestehe. Laut dem zuständigen Gouverneur Wladyslaw Dajczak wurde das Feuer am Sonntag vollständig gelöscht.