Nach dem Oster-Urlaub von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht auf Sylt rollt Ärger auf sie zu. Der „Business Insider“ berichtet davon, wie Lambrechts Sohn Alexander mit einem Regierungshubschrauber flog. Das postete der Lambrecht-Spross auf seinem öffentlichen Instagram-Profil. Der 21-Jährige posiert darauf angeschnallt im Cougar-Regierungshubschrauber. Die Kosten pro Stunde betragen 5.300 Euro.
Im Hintergrund ist deutlich das Verteidigungsministeriums in Berlin zu erkennen. Christine Lambrecht allerdings befand sich an diesem Tag bereits in Schleswig-Holstein. Nach einem Besuch beim Bataillon Elektronische Kampfführung 911 in Stadum und Bramstedtlund fuhr sie Richtung Urlaubsort Sylt. Nun liegt die Vermutung nahe, dass Alexander wohl am 15. April extra eingeflogen wurde. Offiziell weist das Ministerium darauf hin, dass Alexander sie am 14. April nach Stadum und Bramstedtlund begleitet hat. Doch beim Truppenbesuch sei er nicht dabei gewesen.
Rein rechtlich gesehen, ist die Mitnahme nicht erlaubt. Selbst bei persönlichen Begleitungen muss ein „Bundesinteresse“ bestehen.