Beim Absturz eines Sportflugzeugs nahe Nantes in Westfrankreich sind am Dienstag drei Menschen umgekommen. Kurz nach dem Start brach der Kontakt zur Maschine ab. Die Zivilluftfahrtbehörde BEA bestätigte den Vorfall bei Lavau-sur-Loire, bei dem der Flieger Berichten zufolge einige Zeit nach dem Start vom Radar verschwand und in die Loire stürzte.
Journalist Gérard Leclerc tot
Bislang konnte demnach lediglich eines der Opfer geborgen werden. Das Flugzeug wurde von dem bekannten 71-jährigen französischen Fernsehjournalisten Gérard Leclerc gesteuert. Dies wurde von seinem letzten Arbeitgeber „CNews“ bestätigt. Frankreichs ehemaliger Präsident François Hollande würdigte Leclerc als herausragenden politischen Journalisten. Zudem war Leclerc 15 Jahre lang Teil eines Luftfahrtclubs und flog laut dessen Präsidenten Michel Richez regelmäßig; auch die Wetterbedingungen seien am Tag des Absturzes gut gewesen.
Auch Politikertochter unter den Toten
Neben Leclerc war auch die 76-jährige Michèle Monory, Tochter des ehemaligen französischen Senatspräsidenten René Monory, und eine Freundin von ihr an Bord. Mithilfe einer gerichtlichen Untersuchung sollen die Ursachen des Absturzes ermittelt werden. So wollen nun Experten der Luftfahrtbehörde die Absturzstelle genauer untersuchen.
