Die irische Regierung erwägt offenbar, in den kommenden drei Jahren rund 200.000 Kühe zu töten, um seine Klimaziele zu erreichen. Das geht aus einem internen Papier des irischen Landwirtschaftsministeriums hervor. Laut der Umweltbehörde EPA werde das Land seine Klimaziele deutlich verfehlen. Bis zum Jahr 2030 sollen die Emissionen des Agrarsektors um 4 bis 20 Prozent sinken.
„Ungefähr 65.000 Milchkühe pro Jahr müssten 2023, 2024 und 2025 aus dem Markt genommen werden“, so ein Auszug aus einem Papier das „Irish Independent“ vorliegt. So reichten die bisher geplanten Maßnahmen nicht aus, um die langfristigen Klimaziele zu erreichen. Daher müssten jetzt Hunderttausende Tiere gekeult werden. Die Landwirte fühlen sich von der Entscheidung überrollt. Die irische Regierung plant jedoch „freiwillige, finanziell attraktive Optionen“ für die Milchbauern.