Eine Zweijährige ist in einer Hamburger Wohnung von einem Hund angefallen und lebensgefährlich verletzt worden. Wie die Polizei in der Hansestadt mitteilt, ereignete sich der Vorfall am Montag. Mutter, Großmutter und die alarmierten Polizisten befreiten das Kind aus den Fängen des Hundes.
Nachdem das Tier vom Kind getrennt war, legten sie ihm einen Maulkorb an und sperrten die Frauen es in ein anderes Zimmer. Das zweijährige Mädchen erlitt schwere Bissverletzungen am Kopf und musste notoperiert werden. Der Hund soll das schutzlose Kind aus noch unbekannten Gründen attackiert haben. Auch die Großmutter erlitt bei der Befreiung schwere Bisswunden am Bein.
Die Polizei gab an, dass der Hund nur vorübergehend zur Betreuung bei der Familie war. Nach der Attacke aber kam der Hund in ein Tierheim. Die Behörden prüfen die nächsten Schritte. Demnach soll es sich nicht um eine Rasse handeln, die im Hamburger Hundegesetz als gefährlich gilt.