Der Franzose Remi Lucid ist bei dem Versuch, ein Foto auf einem Hochhaus in Hongkong aufzunehmen, 68 Stockwerke in den Tod gestürzt. Das berichtet die „South China Morning Post“. Remi Lucid auch „Remi Enigma“ genannt, ist dafür bekannt, illegal und ohne weitere Sicherung auf Hochhäuser zu klettern, Fotos zu machen und diese im Internet zu verbreiten. Unter dem Vorwand einen Freund im 40. Stock zu besuchen habe er versucht, Zugang zum Dach des „Tregunter Towers“ in Hongkong zu erlangen. Sicherheitsbeamte sollen versucht haben, den 30-Jährigen festzunehmen, da der angebliche Freund ihn nicht kannte.
Der Franzose verschwand jedoch im Aufzug, so die Zeitung. Der Polizeibericht ließ verlauten, dass Remi bis in das 49. Stockwerk fuhr und man eine geöffnete Luke zum Dach vorfand, aber es keine Spur von dem 30-Jährigen gab. Man habe ihn zuletzt gesehen, wie er von außen an ein Fenster eines Penthouses klopfte. Daraufhin wurde wohl die Polizei von einem anwesenden Hausmädchen alarmiert. Aus dem Polizeibericht geht hervor, dass Remi außerhalb des Penthouse eine Gefahrensituation erlebte. Das Klopfen an das Fenster sei ein Hilferuf gewesen, bevor er abstürzte. Das behauptete eine anonyme Quelle gegenüber der „New York Post“. Die Polizei in Hongkong bekräftigte, dass der Franzose noch am Unfallort seinen Verletzungen erlag. Eine offizielle Todesursache gibt es bisher nicht.