Nach den extremen Überschwemmungen in Südafrika mit hunderten Toten hat Staatschef Cyril Ramaphosa den Notstand ausgerufen. Präsident Cyril Ramaphosa in einer Fernsehansprache: „Dies ist eine humanitäre Katastrophe, die nach massiven und schnellen Hilfseinsätzen verlangt. Die Leben, die Gesundheit und das Wohlergehen tausender Menschen sind weiterhin in Gefahr.“
Durch die Verhängung des Notstands werden zusätzliche Mittel zur Bewältigung der Katastrophe freigegeben. Zuvor kündigte Südafrikas Regierung bereits Nothilfen in Höhe von umgerechnet 63,3 Millionen Euro an. Vor ein paar Tagen hatten in der Küstenregion um Durban an der Ostküste Südafrikas schlimme Unwetter begonnen, so „n-tv“. Nach Angaben von Meteorologen fielen in der Provinz KwaZulu-Natal binnen 48 Stunden mehr als 450 Millimeter Regen. Das entsprach fast der Hälfte der jährlichen Menge an Niederschlag.
Mittlerweile haben die Regenfälle nachgelassen, die Such- und Aufräumarbeiten sind aber noch lange nicht abgeschlossen. Den Berichten nach barg man mittlerweile 443 Todesopfer, etwa 48 Menschen wurden rund um Durban noch vermisst. Insgesamt seien etwa 40.000 Menschen durch die Überschwemmungen obdachlos geworden.