Eine 25-jährige Frau wurde bei einem Besuch im Yellowstone-Nationalpark von einem Bison getötet. Wie die Parkbetreiber mitteilten, sei die Frau bis auf drei Meter an das Wildrind herangegangen. Daraufhin habe das Tier die Besucherin aufgespießt und drei Meter durch die Luft geschleudert. Die aus dem Bundesstaat Ohio stammende Frau erlitt eine Stichwunde und weitere Verletzungen.
Sie wurde umgehend von einem Notarzt in das nahe gelegene „Eastern Idaho Regional Medical Center“ gebracht. Dort verstarb sie jedoch. In einer Pressemitteilung warnten die Parkbetreiber, ausreichend Abstand zu den wilden Tieren einzuhalten. Zu Bisons sollten mindestens 20 Meter und zu Bären und Wölfen mindestens 90 Meter Abstand eingehalten werden.
Bisons sind die größten Landsäugetiere Nordamerikas und gelten, besonders wenn sie Jungtiere haben, als unberechenbar. Die Tiere können eine Höchstgeschwindigkeit von über 50 km/h erreichen und mehrere Meter springen. Laut Parkbetreiber leben bis zu 5.500 Bisons im Yellowstone-Nationalpark. Dort haben sie mehr Menschen verletzt als jedes andere Tier.